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Pathogenetische und protektive Funktionen von B-Lymphozyten bei G6PI-induzierter Arthritis

Fachliche Zuordnung Rheumatologie
Förderung Förderung von 2008 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 62747829
 
Die rheumatoide Arthritis (RA) ist eine chronisch entzündliche Erkrankung, die vor allem die Gelenke betrifft. Dass B-Lymphozyten für die Pathogenese entzündlicher Erkrankungen wichtig sind, wurde durch die in jüngster Zeit erzielten therapeutischen Erfolge der B-Zell-Depletion mit Antikörpern gegen CD20 klar gezeigt. Weitere auf B-Lymphozyten zielende Therapeutika werden derzeit bei RA und anderen chronisch inflammatorischen Erkrankungen klinisch erprobt. Die bisherigen Erfolge der B-Zelldepletion werfen Fragen auf, die allein durch klinische Untersuchungen nicht beantwortet werden können. Eine zentrale, bislang unbeantwortete, Frage lautet: Welche Funktion der B-Lymphozyten ist pathogenetisch relevant bei der RA und anderen chronisch inflammatorischen Erkrankungen? Neben der Antikörperproduktion kommen hier die Fähigkeiten der B-Lymphozyten zur Antigenpräsentation und Ko-Stimulation, Zytokinproduktion und zur Bildung ektoper Keimzentren infrage. Diese Frage soll mit den hier vorgeschlagenen Experimenten in einem Mausmodell, in dem B-Zellen pathogenetisch relevant sind, der Glukose-6-Phosphat-Isomerase induzierten Arthritis, untersucht werden. Dazu werden wir B-Zellen zu unterschiedlichen Zeitpunkten der Arthritis-Pathogenese depletieren sowie geeignete knockout Mäuse und Antikörper verwenden, die bestimmte Funktionen der B-Zellen gezielt blockieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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