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LC-Massenspektrometer-System
Fachliche Zuordnung
Biologische Chemie und Lebensmittelchemie
Förderung
Förderung in 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 59614527
GC-MS ist die ideale Methode für die routinemäßige umfassende Analyse komplexer Probengemische (Metabolomics). GC-MS hat jedoch einige systembedingte Nachteile. Größere Metabolite wie z.B. Trisaccharide, organische Diphosphate, Cofaktoren, pflanzliche Sekundärmetabolite etc. lassen sich mit dieser Methode nicht erfassen. Weiterhin können die Strukturen unbekannter Metabolite mit GC-MS nur bedingt aufgeklärt werden. Systembedingt ist GC nur für flüchtige Substanzen einsetzbar, daher müssen nicht-flüchtige Substanzen durch chemische Derivatisierung in flüchtige Analyte umgesetzt werden. Es ist daher offensichtlich, dass GC-MS nur einen Teil des gesamten Metabolit-Spektrums abdecken kann. Als komplementäre Technologie kommt daher LC-MS, in der Regel als LC-ESI-MS/MS, zum Einsatz. Für die LC ist keine Derivatisierung erforderlich, daher können in der Regel die authentischen Massen der “parent ions“ erfasst werden. An der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf existiert bislang kein LC-MS System für den Einsatz im Bereich Metabolomics bzw. Strukturaufklärung von kleinen Molekülen. Dieser Antrag begründet die Notwendigkeit der Beschaffung eines LC-MS Systems für die umfassende sowie zielgerichtete Metabolitanalyse sowie die Identifizierung unbekannter Metabolite.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
1700 Massenspektrometer
Antragstellende Institution
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf