Project Details
Automatisierte Erschließung von Musikdokumenten unter Ausnutzung verschiedener Darstellungsformen
Applicant
Professor Dr. Michael Clausen
Subject Area
Security and Dependability, Operating-, Communication- and Distributed Systems
Term
from 2008 to 2013
Project identifier
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 58099148
Ziel des Armada-Projekts ist die Entwicklung robuster und effizienter Verfahren zur automatisierten Erschließung komplexer inhomogener Musikdatenbestände, die neben Audiodaten (CD, MP3) auch textbasierte Daten (Metadaten, Liedtexte, Libretti), symbolische Partiturdaten (MusicXML, Capella, MIDI) oder Bilddaten (gescannte Partituren) enthalten. Standardansätze zur automatisierten Musikdatenerschließung, die oft nur die Kenntnis eines einzelnen Dokuments eines bestimmten Datentyps voraussetzen, stoßen bei solchen Aufgaben schnell an ihre Grenzen. In diesem Forschungsvorhaben soll nun ein neuartiger Ansatz zur Datenerschließung verfolgt werden, bei dem das Vorliegen unterschiedlicher Darstellungsformen ein und desselben Musikstücks systematisch ausgenutzt werden soll. Hierzu sollen einerseits generische Methoden zur automatisierten Verlinkung und Synchronisation semantisch in Beziehung stehender Musikdaten unterschiedlicher Formate entwickelt werden. Andererseits sollen die berechneten Verlinkungs- und Synchronisationsstrukturen verwendet werden, um konkrete Aufgaben des Music Information Retrieval wie die automatisierte Annotation, Strukturanalyse oder Transkription von Musikstücken zu unterstützen oder gar erst zu ermöglichen. Zur Evaluation und Demonstration der Praxisrelevanz der zu entwickelnden Methoden werden diese in ein in Entwicklung befindliches Software-System (Sync-Player) integriert, das es dem Benutzer erlaubt, Musik in unterschiedlichen Erscheinungsformen zu durchsuchen, zu analysieren oder einfach nur zu genießen.
DFG Programme
Research Grants
Participating Persons
Professor Dr. Frank Kurth; Professor Dr. Meinard Müller