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Entwicklung von Kompetenzen und Interessen beim Übergang in die Sekundarstufe

Fachliche Zuordnung Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung Förderung von 2007 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5470979
 
Teilprojekt 4 analysiert die Entwicklung bildungsbezogener kognitiver Kompetenzen und ihrer Bedingungen sowie die Ausbildung und Differenzierung von Interessen von Schüler/-innen der Sekundarstufe. Als Kompetenzen werden schulfachbezogene (z.B. Mathematik) und fachübergreifende Kompetenzen (z.B. Lesekompetenz) erfasst und durch Indikatoren basaler kognitiver Fähigkeiten ergänzt. Durch ein Anker-Item-Design und spezielle Skalierungstechniken ist es dabei möglich, trotz fortlaufender Adaption der Verfahren an die Fähigkeitsentwicklung der Schüler/-innen die Leistungswerte der Tests auf einer gemeinsamen Skala zu verankern. Kompetenzentwicklung – auch relevanter Subgruppen – kann somit nachgezeichnet und mit relevanten Einflussgrößen in Beziehung gesetzt werden. Neben der Frage nach den individuellen Entwicklungsstabilitäten interessiert dabei, ob sich die Schulleistungen in Abhängigkeit von Förderbedingungen, Schulformen und weiteren Kontextfaktoren differentiell entwickeln. Der zweite inhaltliche Schwerpunkt des Teilprojekts 4 liegt auf der Erhebung und Analyse individueller schulischer und berufsbezogener Interessen der Schüler/-innen. Dabei werden die Differenzierung schulischer Interessen sowie die Entwicklung beruflicher Interessen im Verlauf der Schullaufbahn der Schüler/-innen längsschnittlich betrachtet und in Beziehung zur Kompetenzentwicklung sowie der Entwicklung selbstbezogener Kognitionen gesetzt. In der beantragten Fortsetzungsphase werden zusätzlich neue inhaltliche Schwerpunkte gesetzt (z.B. erweiterte Erfassung der familialen Förderbedingungen im Bereich der Lesekompetenz; Validierung des eingesetzten Interesseninventars). Durch einen ggf. bis zur neunten Klassenstufe laufenden Längsschnitt besteht darüber hinaus die Möglichkeit, Entwicklungen und Förderbedingungen für die Altersgruppe der PISA-Kohorte differenziert nachzuzeichnen und damit auch empirische Überprüfungen von (theoretischen/politischen) Erklärungen zum Zustandekommen der PISA-Befunde vorzunehmen.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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