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Diborane mit zur Ladungsdelokalisation befähigten Substituenten: Planare Borringe und "metallomimetische" Chemie

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung seit 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 556868899
 
Diborane mit direkter B-B-Bindung und verbrückenden Guanidinat-Substituenten zeigen eine einzigartige Chemie. Sie sind Ausgangspunkt für die Synthese einer Reihe polykationischer Bor- und Borstickstoff-Ringverbindungen. Ihre doppelte Reaktivität als Lewissäuren und Elektronendonoren ermöglicht die Anbindung und Reduktion organischer Substrate am Diboran und führt zum Teil zu einer metallomimetischen Chemie. Die Projektarbeiten gliedern sich in zwei Teilprojekte. Im ersten Teilprojekt werden neue kationische Bor- und Bor-Stickstoff-Ringverbindungen aufgebaut und ihre Redoxchemie untersucht. Dabei sollen verschiedene stark-elektronenschiebende Substituenten verwendet werden, die die positive Ladung delokalisieren können. Im zweiten Teilprojekt wird die Anbindung und Reduktion organischer Moleküle sowie Bindungsaktivierungen bis hin zu katalytischen Reaktionen untersucht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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