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Optimierung der Stimulation von Netzwerken ohne Input zur Wiederherstellung und Aufrechterhaltung ihrer Funktion (A07)
Fachliche Zuordnung
Experimentelle und theoretische Netzwerk-Neurowissenschaften
Experimentelle Modelle zum Verständnis von Erkrankungen des Nervensystems
Molekulare und zelluläre Neurologie und Neuropathologie
Experimentelle Modelle zum Verständnis von Erkrankungen des Nervensystems
Molekulare und zelluläre Neurologie und Neuropathologie
Förderung
Förderung seit 2025
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 528760423
Die Dynamik neuronaler Netzwerke ändern sich auf verschiedenen Zeitskalen nach Regeln, die wir erst ansatzweise verstehen. Modelle zeigen, dass dieselben Plastizitätsmechanismen, die normalerweise die Netzwerkfunktion adjustieren, infolge von Trauma oder Deafferenzierung zu pathologischer Aktivität führen können, wie Phantomempfindungen oder Burst-Aktivität. Wir untersuchen die Auswirkungen von Input-Entzug in silico und in vitro, um zu verstehen, wie wir inhärente Plastizität und Input gemeinsam nutzen können, um Systeme aus ihrer Isolation zu befreien. Unser Ziel ist es, dadurch natürlichere in vitro-Assays zu gestalten und durch fehlenden Input verursachte in vivo-Pathologien besser behandeln zu können.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1690:
Krankheitsmechanismen und funktionelle Wiederherstellung sensorischer und motorischer Systeme
Antragstellende Institution
Georg-August-Universität Göttingen
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Dr. Andreas Neef; Professorin Dr. Viola Priesemann