Detailseite
Otoferlin-assoziierte auditorische Synaptopathie: In-vitro-Analyse der Krankheitsmechanismen (A03)
Fachliche Zuordnung
Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Experimentelle Modelle zum Verständnis von Erkrankungen des Nervensystems
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Phoniatrie und Audiologie
Humangenetik
Experimentelle Modelle zum Verständnis von Erkrankungen des Nervensystems
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Phoniatrie und Audiologie
Humangenetik
Förderung
Förderung seit 2025
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 528760423
Auditorische Synaptopathie ist ein wichtiger Schwerhörigkeits-Mechanismus, der am häufigsten durch Varianten von Otoferlin entsteht, deren Pathophysiologie allerdings mangels genetischer und biophysiologischer Analysen auf mRNA- und Proteinebene noch unklar ist. Wir werden die unterschätzten Auswirkungen von Splicevarianten erforschen und ein heterologes System anwenden, um die Expression zu bewerten. Stabil exprimierende Mutanten werden aufgereinigt, um deren Ca2+-, Phospholipid- und Proteinbindungseigenschaften und die Struktur von nahe-nativem und detergenz-stabilisiertem Otoferlin zu untersuchen. Unser Ziel ist ein detailliertes Verständnis der durch schädliche Otoferlin-Varianten verursachten menschlichen Phänotypen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1690:
Krankheitsmechanismen und funktionelle Wiederherstellung sensorischer und motorischer Systeme
Antragstellende Institution
Georg-August-Universität Göttingen
Teilprojektleiterinnen
Dr. Julia Preobraschenski; Privatdozentin Barbara Vona, Ph.D.