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Effektive Darstellung von Oberflächen-Atmosphären-Flüssen über heterogener Meereisbedeckung zur Verwendung in Klimamodellen (A04#)
Fachliche Zuordnung
Physik und Chemie der Atmosphäre
Förderung
Förderung seit 2025
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 268020496
Die Meereisbedeckung beeinflusst das arktische Klima erheblich und weist heterogene Muster auf, insbesondere in der Randzone des Eises (MIZ). Erdsystemmodelle (ESM) stellen diese Heterogenität als Eisanteile dar, aber dieser Ansatz kann die komplexen Wechselwirkungen zwischen Oberfläche und Atmosphäre nicht erfassen, einschließlich sekundärer Zirkulationen, die durch thermische Kontraste zwischen Meereis und offenem Wasser verursacht werden. Das Projekt zielt darauf ab, Parametrisierungen für Energie-, Temperatur- und Feuchtigkeitsflüsse in grob aufgelösten ESM zu entwickeln und so den Mangel an Darstellung kleinräumiger Meereseisschwankungen zu beheben. Unter Verwendung von Daten aus dem MOSAiC-Experiment wird das Projekt Metriken zur genauen Modellierung der atmosphärischen Grenzschicht über heterogenem Meereis untersuchen. Letztendlich besteht das Ziel darin, die Darstellung des Austauschs zwischen Oberfläche und Atmosphäre zu verbessern und die Auswirkungen der zunehmenden Rinnenprävalenz aufgrund der Erwärmung der Arktis auf die Temperaturgradienten Rückkopplung zu analysieren.
DFG-Verfahren
Transregios
Teilprojekt zu
TRR 172:
Arktische Verstärkung: Klimarelevante Atmosphären- und Oberflächenprozesse und Rückkopplungsmechanismen (AC)3
Antragstellende Institution
Universität Leipzig
Teilprojektleiterin
Professorin Dr. Nikki Vercauteren, seit 1/2025