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Räumliche und zelluläre Charakterisierung von regionalen Veränderungen im linken Ventrikel von Patienten mit Mitralklappenprolaps.

Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Förderung Förderung seit 2025
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 555094771
 
In Deutschland ist die Mitralinsuffizienz (MR) eine der häufigsten Herzklappenerkrankungen. Mitralklappenprolaps (MVP) und MR-assoziierte Volumenüberlastung führen zu negativem linksventrikulärem (LV) Remodeling, Myokardfibrose, beeinträchtigter LV-Funktion, Arrhythmien und erhöhter Sterblichkeit. Tatsächlich ist das Risiko eines plötzlichen Herztodes bei Patienten mit MVP mindestens dreimal so hoch wie in der Allgemeinbevölkerung. Patienten mit MVP sind durch eine reaktive Myokardfibrose mit vermehrter Ablagerung von extrazellulärer Matrix in den mechanisch stark belasteten Bereichen der LV-Wand gekennzeichnet. Die zugrundeliegenden molekularen Mechanismen im LV der MVP sind jedoch nur unvollständig verstanden. Daher wollen wir mit Hilfe modernster Technologien wie der Einzelkern- und räumlichen Sequenzierung die molekularen Veränderungen in menschlichen Proben charakterisieren, die dem Myokardumbau in verschiedenen Regionen des linken Herzens bei MVP zugrunde liegen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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