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Additive Fertigung von Titanaluminid-Hochtemperaturlegierungen mittels drahtbasiertem Auftragsschweissen
Antragsteller
Professor Dr. Jens Freudenberger; Dr.-Ing. Johannes Günther
Fachliche Zuordnung
Materialien und Werkstoffe der Sinterprozesse und der generativen Fertigungsverfahren
Metallurgische, thermische und thermomechanische Behandlung von Werkstoffen
Metallurgische, thermische und thermomechanische Behandlung von Werkstoffen
Förderung
Förderung seit 2025
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 553318092
Dieses Vorhaben hat zum Ziel, eine wissenschaftliche und technologische Basis für die Entwicklung von Titanaluminid Auftragsschweißungen bereit zu stellen. Bislang existiert kein Draht mit der Stöchiometrie eines Titan-Aluminids (weder binär noch in einer anwendungsrelevanten Legierung), der zum Auftragschweißen geeignet wäre. Wir wollen zeigen, dass es möglich ist einen Verbunddraht aus Aluminium und Titan, sowie mit geringen Anteilen Niob und Chrom umzuformen und hierdurch eine für das Laserauftragschweißen geeignete Drahtgeometrie zu überführen. Weiterhin ist die Phasenzusammensetzung des Drahtes durch Wärmebehandlungen gezielt einzustellen, wobei die die globale chemische Zusammensetzung des Bauteils, während der Prozessierung kontrolliert eingestellt und lokale Abweichungen derselben unterbunden werden müssen. Wir wollen zeigen, dass dieser Draht erfolgreich für eine drahtbasierte additive Fertigung eingesetzt werden kann. Hierdurch würde eine Möglichkeit geschaffen derartige Bauteile in Zukunft reparieren zu können. Die additiv gefertigten Halbzeuge werden hinsichtlich ihres Gefüges und ihrer mechanischen Eigenschaften charakterisiert, um hierdurch ihre Konkurrenzfähigkeit gegenüber konventionellen Herstellungsverfahren zu evaluieren.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen