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Wildtiere als Ware und mehr-als-menschliches Eigentum: zum Modell der Umweltverantwortung in Namibia (A08*)
Fachliche Zuordnung
Politikwissenschaft
Förderung
Förderung seit 2025
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 424638267
Das vorgeschlagene Forschungsprojekt konzentriert sich auf die einzigartige Konstellation von Eigentumsrechten im kommunalen Wildtierschutz in Namibia. Auf der Grundlage einer qualitativen ethnographischen Einzelfallanalyse eines Wildtierreservats konzentriert sich das Projekt auf zwei Gruppen von Eigentumsrechten – die tierbezogenen Rechte (die Kombination aus mehr-als-menschlichen Lebensraumrechten der Tiere und der Kommerzialisierung der Wildtiere im Safaritourismus und der Trophäenjagd) und die kommunalen Eigentumsrechte der Schutzgemeinschaften. Das Hauptziel des Projekts besteht darin, zu analysieren, welche Verteilung von Eigentumsrechten auf die Notwendigkeit antwortet, den Naturschutz mit den Forderungen nach sozialer Gerechtigkeit und wirtschaftlicher Entwicklung zu verbinden, und wie die hybride Konstellation von menschlichen und mehr-als-menschlichen Eigentumsrechten das Modell der Umweltverantwortung prägt.
DFG-Verfahren
Transregios
Teilprojekt zu
TRR 294:
Strukturwandel des Eigentums
Antragstellende Institution
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Teilprojektleiterin
Privatdozentin Dr. Petra Gümplova