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Kutikulärer Transport in Blättern der Graupappel (Populus × canescens): Entschlüsselung der Korrelation zwischen Wachszusammensetzung und Barriereeigenschaften
Antragsteller
Professor Dr. Lukas Schreiber
Fachliche Zuordnung
Pflanzenphysiologie
Förderung
Förderung seit 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 552382241
In diesem Projekt sollen Wachsbiosynthesegene in Graupappeln identifiziert werden, indem entsprechende transgene Linien generiert werden, die chemischen Phänotypen (Wachszusammensetzung) charakterisiert und abschließend die kutikulären Barriereeigenschaften für Wasser und organische Moleküle quantifiziert werden. Dafür werden folgende Experimente durchgeführt: (i) Erzeugung transgener Linien durch Ausschalten verschiedener Schlüsselgene der kutikulären Wachsbiosynthese (ii) Optimierung der Kultivierungsbedingungen und adäquater abiotischer Stressprotokolle für stressphysiologische Experimente (iii) morphologische Charakterisierung von Blättern, um mögliche phänotypische Veränderungen in den Mutanten zu identifizieren (iv) chemische Analyse der kutikulären Wachse zur Identifizierung qualitativer (und möglicherweise quantitativer) Unterschiede zwischen dem Wildtyp und Mutanten (v) Charakterisierung der kutikulären Barriereeigenschaften (Änderungen der Wasser- und Stoffdurchlässigkeit) von Mutanten im Vergleich zum Wildtyp und ihrer Reaktionen auf abiotischen Stress (Wassermangel und Salzstress) Dieser integrierte Ansatz, der molekularbiologische, morphologische, chemisch-analytische und transportphysiologische Experimente beinhaltet, wird einen detaillierten und präzisen Einblick in die Beziehungen zwischen Zusammensetzung des kutikulären Wachses und den kutikulären Transporteigenschaften in Pappelblättern geben.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen