SFB 550:  Erkennen, Lokalisieren, Handeln: Neurokognitive Mechanismen und ihre Flexibilität

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung von 2000 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5484149
 

Projektbeschreibung

Ziel des Sonderforschungsbereichs 550 ist es, einen Beitrag zu einem verbesserten Verständnis der Grundlagen "höherer Hirnleistungen" zu leisten. Die kognitiven Neurowissenschaften umfassen ein weites Spektrum von Funktionen. Innerhalb des Sonderforschungsbereichs werden im Sinne einer Schwerpunktsetzung in erster Linie Fragen nach den Grundlagen der Raumwahrnehmung, der Raum- und Objektexploration und der Bedeutung des aktiven Handelns für die Wahrnehmung einschließlich ihrer Entwicklung und Anpassung bearbeitet. Ein verbessertes Verständnis der Grundlagen kognitiver Funktionen und ihrer Flexibilität könnte zu verbesserten therapeutischen Ansätzen in der Rehabilitationsmedizin, etwa in Form spezieller krankengymnastischer Strategien, führen und langfristig den Weg für die Entwicklung von leistungsfähigen Neuroprothesen ebnen helfen. Ein Nutzen der Arbeit des Sonderforschungsbereichs 550 ist schließlich auch für die Technik zu erhoffen, die u.U. von der Verwertung von Lösungen, die die Biologie für die Bewältigung komplexer Probleme der Raumwahrnehmung und der Orientierung im Raum anzubieten hat, profitieren könnte.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Internationaler Bezug Italien

Abgeschlossene Projekte

Antragstellende Institution Eberhard Karls Universität Tübingen
Beteiligte Institution University of Parma
Department of Neuroscience; Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik
Sprecher Professor Dr. Hans-Peter Thier