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SFB 542:  Molekulare Mechanismen Zytokin-gesteuerter Entzündungsprozesse: Signaltransduktion und pathophysiologische Konsequenzen

Fachliche Zuordnung Medizin
Biologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5483639
 
An einer Entzündungsreaktion sind zahlreiche immunkompetente Zelltypen wie Monozyten, Makrophagen, Granulozyten und Lymphozyten beteiligt. Häufig sind auch Gewebezellen (z.B. Endothelzellen, Fibroblasten, Keratinozyten, Hepatozyten, hepatic stellate cells, Mesangiumzellen, Gliazellen) in das Entzündungsgeschehen eingebunden. Die Kommunikation zwischen diesen Zellen erfolgt wesentlich durch Zytokine. Diese Polypeptid-Mediatoren entfalten ihre Wirkung über spezifische Rezeptoren auf der Oberfläche ihrer Zielzellen; das Zytokinsignal wird über noch unvollständig verstandene Mechanismen in das Zellinnere weitergeleitet. Die zelluläre Antwort kann in einer veränderten Genexpression, Proliferation, Differenzierung, Apoptose, Zellmigration und Degranulation bestehen. Es zeichnet sich derzeit ab, dass vielen Erkrankungen eine Dysregulation der Expression von Zytokinen und ihren Rezeptoren sowie der anschließenden Signaltransduktion zugrunde liegt. An der Aufklärung Zytokin-vermittelter Signaltransduktionswege sind wegen ihres hohen Potentials für klinische Anwendungen viele akademische und kommerzielle Forschungseinrichtungen interessiert. Der Sonderforschungsbereich 542 hat sich die Aufgabe gestellt, Prinzipien der Zytokinwirkung im Rahmen entzündlicher Erkrankungen und deren pathophysiologische Konsequenzen aufzuklären und daraus Konzepte für eine verbesserte Diagnose und Therapie zu entwickeln.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche

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