Detailseite
Projekt Druckansicht

Entwicklung und Anwendung neuartiger Nanovesikel auf Polymer-Wirkstoff-Konjugat Basis zur Verstärkung der Krebsimmuntherapie durch Induktion von koordinierten B- und T-Zell-Immunantworten

Fachliche Zuordnung Immunologie
Pharmazie
Förderung Förderung seit 2025
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 547075721
 
Die Krebsimmuntherapie hat die Behandlungsmöglichkeiten für viele solide Tumorentitäten revolutioniert. Allerdings sprechen nicht alle Krebspatienten auf diese neuartigen Therapien an. Daher besteht ein großer Bedarf an einem besseren Verständnis der zugrunde liegenden Mechanismen dieser Therapien und an der Entwicklung von Strategien zur Verbesserung der Ansprechraten. Die Präsenz von B-Zellen und follikulären T-Helferzellen (Tfh) in Tumorgeweben korreliert häufig mit einer besseren klinischen Prognose. Daher stellt die induzierte Erhöhung von B-Tfh-Zell-Interaktionen ein vielversprechendes Mittel zur Stärkung der Anti-Tumorimmunität dar. In diesem Projekt werden wir einen neuartigen immunstimulierenden Nanovesikel (NV)-basierten Ansatz nutzen, der in vitro und in vivo starke B-Zell-Aktivierungs- und Zelldifferenzierungsfähigkeiten aufweist, um so die Krebsimmunität allein oder in Kombination mit einer Immun-Checkpoint-Blockade in Mäusen zu stärken. Darüber hinaus werden wir testen, ob die neu entwickelten NVs als krebsvorbeugender Impfstoff genutzt werden können. Dieses hochinnovative und kollaborative Forschungsprojekt verbindet komplementäres Fachwissen in den Bereichen Biomaterialtechnik, Grundlagenimmunologie, Impfung und Krebsimmuntherapie, um die Verwendbarkeit von NVs in der Krebsimmuntherapie zu etablieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung