Der Beitrag immunzellaktivitätsabhängiger Veränderungen neuronaler Konnektivität zu Krankheitsverläufen bei Depression (A03)

Fachliche Zuordnung Biologische Psychiatrie
Förderung Förderung seit 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 521379614
 

Projektbeschreibung

Veränderte Immunantworten insbesondere bei bestimmten Arten von Immunzellen (z. B. Monozyten und Mikrogliazellen) beeinflussen Krankheitsverläufe bei Depressionen. Unser Projekt untersucht, ob Entzündungsprozesse bei schwerer Depression die Funktion neuronaler Schaltkreise beeinträchtigen. Wir vergleichen Gruppen mit extremen Krankheitsverläufen (schwere versus milde) und verwenden induzierte pluripotente Stammzellmodelle aus diesen Patienten, um den Funktionszustand von Immunzellen sowie ihren Einfluss auf synaptische Plastizität und Mikroschaltkreisfunktionen zu untersuchen. Ziel ist die Identifizierung molekularer Strukturen für therapeutische Interventionen bei Depression.
DFG-Verfahren Transregios
Teilprojekt zu TRR 393:  Verlaufsformen affektiver Störungen: Kognitiv-emotionale Mechanismen der Symptomänderung
Antragstellende Institution Philipps-Universität Marburg
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Professor Dr. Andreas J. Forstner; Professorin Dr. Luisa Klotz; Professor Dr. Michael J. Ziller