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SPP 1028:  Molekulare Differenzierungsmechanismen von Epithelien

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung von 1997 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5467802
 
Die Funktion epithelialer Organe, wie der Haut, Schleimhäute, Lunge und des Magen-Darm-Traktes, wird durch gewebespezifisch differenzierte Zelltypen ermöglicht und aufrechterhalten. Sowohl die sich ständig erneuernden Epithelien als auch ihre Stützgewebe befinden sich in einem fortlaufenden Wachstum, Umbau- und Differenzierungsprozess, der wechselseitig durch gewebeständige und einwandernde Zellen beeinflusst wird. Bisher sind die Kontrollmechanismen dieser Vorgänge nur unzureichend geklärt. Es bestehen allerdings Hinweise für enge, komplexe Wechselwirkungen der unterschiedlichen epithelialen, mesenchymalen und neuroektodermalen Zelltypen miteinander durch die Produktion von Botenstoffen oder durch direkte Zell-Zell-Interaktionen. Daher ist es sinnvoll, verschiedene mit dem Studium der Differenzierung isolierter Zelltypen (Epithelzellen, Fibroblasten, Endothelzellen, Mastzellen) oder Kompartimente der Haut und anderer epithelialer Organe bei Säugern beschäftigte Arbeitsgruppen in einem Forschungsschwerpunkt zusammenzubringen, um so der grundlegend gewebsinteraktiven Natur epithelialer Differenzierungsmechanismen gerecht zu werden. Folgende Aspekte sollen dabei näher untersucht werden: 1. die Produktion und Freisetzung von Differenzierungsfaktoren und deren endogen und exogen gesteuerte molekulare Regulation; 2. die Charakterisierung der durch solche Faktoren induzierten Zellveränderungen auf Transkriptions- und Proteinebene; 3. die Analyse der differenzierungsregulierenden Interaktion von verschiedenen Zellen bzw. der von ihnen ausgehenden Differenzierungssignale in experimentellen Modellen wie konventionellen (Monolayer) und organotypischen Kulturen, Organkulturen sowie in ausgewählten Tiermodellen.
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