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Steuerung der Umformzone durch Änderung der Flächenpressung in den Klemmflächen beim inkrementellen Schwenkbiegen

Fachliche Zuordnung Ur- und Umformtechnik, Additive Fertigungsverfahren
Förderung Förderung seit 2025
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 546734675
 
Das inkrementelle Schwenkbiegen (ISB) ist ein Verfahren für die flexible Biegeumformung bei dem das Biegemoment durch die Klemmfläche auf das Halbzeug reibschlüssig übertragen wird. Ziel des Projektes ist es, den Wirkzusammenhang zwischen der Kontaktnormalspannung und der sich ausbildenden Umformzone zu erforschen. Hierzu wird ein Werkzeugkonzept entwickelt, sodass zum einen eine statische Einstellung und zum anderen eine dynamische Steuerung der Klemmkraftverteilung ermöglicht wird. Die leitende These des vorliegenden Projektvorschlags wird wie folgt konkludiert: Die Umformzone im ISB-Prozess lässt sich mittels flexibel einstellbaren Funktionsflächen in Größe und Ausprägung (Geometrie und Dehnungsgradient) steuern, sodass das lokale Umformvermögen des Werkstoffs hoch effektiv ausgeschöpft und die Versagensgrenze gegen Riss in Richtung höherer Dehnungswerte verschoben werden kann. Eine deutliche Erweiterung des Prozessfensters und eine gezielte Einstellung von Bauteileigenschaften wie Festigkeiten und Eigenspannungen ist avisiert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Großgeräte Hydraulische Aktuatoren inkl. Peripherie & Sensoren
Mitverantwortlich Professor Dr.-Ing. Bernd Engel
 
 

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