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Embryo-maternale Kommunikation in der Frühschwangerschaft: Die Rolle von PPARa und PPARg bei fortgeschrittenem mütterlichen Alter und metabolischen Stress (ComPPARage)

Antragstellerin Dr. Maria Schindler
Fachliche Zuordnung Reproduktionsmedizin, Urologie
Förderung Förderung seit 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 545844002
 
Ein später Kinderwunsch der Frau führt bei Paaren häufig ungewollt zur Kinderlosigkeit. Bei Frauen über 35 Jahren kann auch die Assistierte Reproduktion (ART) den altersbedingten Rückgang der natürlichen Fertilität nicht kompensieren, wofür neben verringerter Eizellqualität und Befruchtungsrate, vor allem Veränderungen des mütterlichen Metabolismus ursächlich sind. Das intrauterine Milieu wird während der Präimplantationsphase durch den Metabolismus und das Endokrinium der Frau reguliert und stellt damit die Weichen für die optimale Versorgung des Embryos. In Vorarbeiten konnten wir zeigen, dass Altern und metabolischer Stress der Mutter die Embryonalentwicklung im Kaninchen negativ beeinflussen. Des Weiteren ist bei reproduktionsalten, graviden Kaninchen die Expression der Peroxisom-Proliferator-Aktivierten Rezeptoren (PPAR) a und g, zwei zentralen Transkriptionsfaktoren der uterinen und embryonalen Signalvermittlung in maternalen Geweben und beim Embryo verändert. Das Ziel des beantragten 1-Jahres-Projektes ist es, den Mechanismus einer gestörten PPAR-Signaltransduktion und die Konsequenzen für die Präimplantationsentwicklung aufzuklären. Dafür werden die metabolischen Veränderungen und molekularen Anpassungsreaktionen im Endometrium und Embryo mittels Metabolomics und Proteomics, und spezifischer Expressionsanalysen im Entwicklungsmodell des Kaninchens in vivo und durch primäre endometriale Zellkultur in vitro analysiert. Durch das Pilotprojekt wird die Frage, welche alternsbedingten metabolischen Faktoren die PPAR-Signaltransduktion während der Implantationsphase regulieren, beantwortet werden. In der Fortsetzung des Projektes sollen anhand der Ergebnisse therapeutische Ansätze entwickelt werden, um potentielle, alternsbedingte Nachteile in der weiblichen Fertilität in der Präimplantationsphase zu kompensieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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