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Veränderung von Affektdynamiken im Alltag sehr alter Erwachsener: Die Rolle von Vulnerabilitäten, aber auch Stärken

Fachliche Zuordnung Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung Förderung seit 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 545793017
 
Das sehr hohe Alter, oft auch als "viertes Alter" bezeichnet, wird häufig als Lebensphase erhöhter Vulnerabilität charakterisiert. Jedoch postuliert die Lebensspannenpsychologie, dass über die gesamte Lebensspanne, also auch im sehr hohen Alter, Vulnerabilitäten und Stärken gemeinsam auftreten. Dieses Projekt zielt darauf ab, sowohl Stärken wie auch Vulnerabilitäten im sehr hohen Alter zu untersuchen, und beleuchtet deren Einfluss auf Affekterleben, Stressreaktivität und Stressregulation im Alltag sehr alter Erwachsener. Wir werden 3 Stichproben sehr alter Erwachsener (80 Jahre und älter; n = 360) untersuchen, verteilt auf die Standorte Berlin, Heidelberg und Luxemburg. Zu drei Messzeitpunkten in 6-Monatsabständen werden die Studienteilnehmer*innen interviewgestützt über ihre Ressourcen, Risikofaktoren, Gesundheit und Wohlbefinden berichten. Zusätzlich werden die Personen zu diesen drei Messzeitpunkten an einem jeweils 7-tägigen "ecological momentary assessment" teilnehmen, wodurch detaillierte Informationen zu den Dynamiken von Stressreaktivität gesammelt werden, aber auch von positiven Erfahrungen sowie die Rolle von Stärken und Schwächen im Alltag der Hochaltrigen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Luxemburg
Partnerorganisation Fonds National de la Recherche
Kooperationspartnerin Professorin Anna Kornadt, Ph.D.
 
 

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