Detailseite
Projekt Druckansicht

Barrieren - Passagen. Intellektuelle Eliten, Religionsgesetz und die Gestaltung des Minderheiten-Mehrheiten-Verhältnisses von Juden und Nichtjuden auf der iberischen Halbinsel zwischen 1032-1413/14

Fachliche Zuordnung Mittelalterliche Geschichte
Förderung Förderung von 2005 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5453940
 
Das geschichtswissenschaftliche Projekt an rechtshistorischen Quellen untersuchtreligionsgesetzliche Aspekte der Gestaltung des Minderheiten-Mehrheiten-Verhältnisses vonJuden und Nicht-Juden auf der iberischen Halbinsel zwischen 1032-1413/14. Die Differenzzwischen den Gruppen war wesentlich religiös bestimmt, und es wird davon ausgegangen,dass auch die Instrumentarien zur Gestaltung des beiderseitigen Verhältnisses wesentlich ausden jeweiligen religionsgesetzlichen Traditionen bezogen wurden. Die praktische Applikationdes Rechts spiegelt also unumgängliche Prozesse der Gestaltung sozialer Beziehungen undverweist auf Spielräume, aber auch auf Grenzen. Von Rechts- und Religionsgeschichteausgehend erlaubt der gewählte Zugang, mit Fokussierung auf die gruppenbezogene undinteraktive Rolle von Eliten, Rückschlüsse auf die gleichzeitigen sozialen Prozesse vonIntegration und Desintegration, besonders in Hinblick auf die Frage, inwieweit die gegebenenreligionsgesetzlichen Instrumentarien zur Gestaltung von Integration geeignet waren oder dieEntwicklung von vornherein auf Desintegration ausgelegt haben.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Beteiligte Person Professor Dr. Johannes Heil
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung