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K+-Ionenkanal, Volumen, Ca2+, pH: vom Kanal zum Tumor

Fachliche Zuordnung Anatomie und Physiologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5449397
 
Das Projekt untersucht den Einfluss von K+-Ionenkanälen auf die Proliferation des Kolon- und des Prostatakarzinoms. Es wird die Rolle von atypischen K+-Kanälen untersucht, die während der Tumorentstehung neu auftreten. In einem parallelen Projekt fanden wir, dass der Zellzyklusregulierte Kaliumkanal EAG und der spannungsabhängige Kaliumkanal Kv3.4 entscheidend zur Proliferation von Kolonkarzinomzellen beitragen. In Kollaboration mit der Arbeitsgruppe Bubendorf am Pathologischen Institut in Basel konnten wir den Ca2+-abhängigen Kaliumkanal KCNMA1 in Zellen des Prostatakarzinoms nachweisen. Es soll nun die Funktion dieser K+-Kanäle während der Zellproliferation untersucht werden. Es wird vermutet, dass diese Ionenkanäle für die Aufrechterhaltung der Volumen-, Ca2+- und pH-Homöostase der Karzinomzellen notwendig sind. Wir erhoffen uns von diesen Ergebnissen ein grundlegendes Verständnis dafür, wie K+-Kanäle die Proliferation von Kolonkarzinomzellen unterstützen und vermuten, dass diese über Änderung des Zellvolumens Einfluss auf den Na+/H+- Austauscher NHE1 nehmen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Großgeräte Auflicht-Fluoreszenzmikroskop mit Cell-Imaging-System
Gerätegruppe 5040 Spezielle Mikroskope (außer 500-503)
 
 

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