Unter dem Leitmotiv der katalytischen Bor-Kohlenstoff-Kupplung mit Hilfe von Metallkomplexen N-heterocyclischer Chelatcarbene gliedert sich das Forschungsvorhaben in zwei Abschnitte: (1) Darstellung von Arylboronsäureestern durch Borylierung von Aromaten mittels Dicarben-Übergangsmetallkomplexen als Komplexkatalysatoren. Der große Vorteil dieser rhodium- bzw. iridiumkatalysierten "Eintopf"-Reaktion ist die Vermeidung einer mehrstufigen und langwierigen Grignard-Reaktion zur Synthese der gewünschten Produkte, die hochbegehrte Ausgangssubstanzen in der Organischen Chemie sind, wie insbesondere in der SuzukiReaktion. (2) Synthese zweifach borylierter Aromaten mittels Dicarben-Übergangsmetallkomplexen. Gesucht ist eine einfache Methode zur Synthese der bisher kaum erforschten zweifach borylierten Aromaten. Diese sind ebenso wie die Monoboronsäuren wertvolle reaktive Startverbindungen in der organischen Synthesechemie.
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