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Kultivierungseffekte des Justiz- und Anwaltsfilms

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2005 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5447816
 
Ziel des empirischen Projekts "Kultivierungseffekte des Justiz- und Anwaltsfilms" ist ein Beitrag zur internationalen rechtssoziologischen Forschung auf dem Gebiet der Popular Legal Culture, indem die Wirkungen von Justiz- und Anwaltsfilmen und Gerichtsshows auf die Legitimität des Rechts, der Justiz und der Rechtsberufe beschrieben werden. Unsere Hauptthese lautet, dass diese Sendungen und Filme einen legitimierenden Effekt für die dargestellten Institutionen und Berufe haben. Der Effekt solcher Filme und Sendungen wird mit den Einflüssen weiterer sozialer Faktoren verglichen: etwa der direkten Erfahrung mit Justiz und Anwälten, demografischen Hintergründen, der Medienberichterstattung, Diskussionen mit Bekannten und dem Schulunterricht. Geplant sind zwei Teilerhebungen mit wechselnden Schwerpunkten: - Eine Befragung von Zuschauern der nachmittäglichen TV-Gerichtsshows geht dem Einfluss von TV- und Filmdarstellungen sowie weiterer Faktoren auf ein breites Zuschauerspektrum nach. Hier ist eine telefonische Befragung geplant. - Volljährige Schüler stehen im Mittelpunkt einer Befragung an Gymnasien und Berufsschulen. Ihr Bild von der Welt des Rechts dürfte noch weniger durch direkte Erfahrung geprägt sein. Zusätzlich zum Einfluss der Justiz- und Anwaltsfilme und weiterer Faktoren wird das von den Schulen vermittelte Wissen erhoben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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