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Zelluläre und molekulare Mechanismen der Invasivität und Metastasierung des Chondrosarkoms - Metalloproteinasen und ihre prognostische Relevanz
Antragsteller
Professor Dr. Thomas Aigner; Professor Dr. Georg Gosheger, seit 7/2005
Fachliche Zuordnung
Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung
Förderung von 2005 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5447342
Bösartige Knorpeltumoren (Chondrosarkome) stellen bzgl. ihrer Prognose die am schwierigsten einzuschätzenden Knochentumoren dar. Zur angemessenen Beurteilung einer Verlaufsprognose unddamit verbunden einer adäquaten Therapieentscheidung ist eine zuverlässige Aussage zum Verhalten der Chondrosarkome von größter Wichtigkeit. Die Identifizierung unabhängiger Parameter, welche das Invasions-, Rezidiv- und Metastasierungspotential solcher Tumoren charakterisieren, wäre hierbei entscheidend. Daher ist das Hauptziel des Forschungsvorhabens die Identifizierung von Prognose-faktoren oder Prädiktoren der Tumoraggressivität, wobei sich das Projekt auf ausgesuchte Enzyme der Matrixdegradation sowie ihrer Inhibitoren konzentriert. Durch die Möglichkeit einer direkten Korrelation von biologischen und klinischen Parametern erscheint dieser Ansatz erfolgversprechend. Ein weiteres Ziel ist ein besseres Verständnis der molekularen Mechanismen der Invasion und Metastasierung von Knorpeltumoren. Daher umfasst das Porjekt neben in vivo-Untersuchungen zur Expression von Metalloproteinasen und ihren Inhibitoren auch in vitro-Untersuchungen zur Induktion, Regulation und Sekretion, welche durch funktionelle Tests zur Invasionskapazität der Tumorzellen ergänzt werden. In diesem Zusammenhang erhaltene Erkenntnisse über zelluläre und molekulare Vorgänge der Invasion könnten mögliche Strategien für neue effiziente Therapiekonzepte aufzeigen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Ehemalige Antragstellerin
Professorin Dr. Susanne Fuchs-Winkelmann, bis 7/2005