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Psychosoziale und behaviorale Prädiktoren von Outcomes vor und nach der Herztransplantation in der Studie "Warten auf ein neues Herz"

Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung von 2005 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5443020
 
In der ersten Bewilligungsphase sollten 250 bis 300 Patienten rekrutiert werden, die neu auf der Warteliste für eine Herztransplantation angemeldet wurden. Die in Kooperation mit Eurotransplant durchgeführte Studie verfolgte zwei Ziele: die Beschreibung psychosozialer und behavioraler Variablen und die Identifikation derjenigen Variablen, die die Ereignisse Tod und dringende Transplantation während der Wartezeit vorhersagen. Wegen anfänglicher Hindernisse (Personalwechsel in den Kliniken, Ärztestreik etc.) wurde die Rekrutierungsphase verlängert. In dieser Zeit publizierten wir zwei wichtige Überblicksarbeiten (ZfG, Transplant Int) und präsentierten vorläufige Baseline-Ergebnisse (<250 Patienten) auf nationalen und internationalen Tagungen. Entsprechende Publikationen basierend auf der Gesamtstichprobe sind in Vorbereitung. Bis Dezember 2006 gaben 349 Patienten aus 17 deutschsprachigen Herzzentren ihre Einwilligung zur Teilnahme. Von 320 Patienten liegen vollständige Fragebogen sowie medizinische Baselinedaten von Eurotransplant vor. Damit ist die Ausgangsposition geschaffen, um in der Projektverlängerung die Bedeutung der erfassten Variablen für Wartelistenereignisse nach 12 und 18 Monaten zu analysieren. Vollständige Daten für den 12- Monats-Follow-up werden im März 2008 vorliegen. Angesichts des Mangels an Spenderorganen und der hohen Mortalität während der Wartezeit kann diese Studie wichtige Erkenntnisse zu modifizierbaren psychosozialen und behavioralen Risikofaktoren in dieser Patientengruppe liefern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug USA
Beteiligte Person Professorin Dr. Gerdi Weidner
 
 

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