Project Details
Verstärkte CD4+ T-Zellaktivierung durch HSP70-gebundene Peptide: Mechanismen und klinische Relevanz bei Autoimmunerkrankungen
Applicant
Professorin Dr. Ursula Holzer
Subject Area
Pediatric and Adolescent Medicine
Term
from 2004 to 2011
Project identifier
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5442753
Autoimmunerkrankungen wie die Rheumatoide Arthritis sind Tzellvermittelte Erkrankungen, deren Entstehung mit MHC Klasse II-Allelen assoziiert ist. Es werden prädisponierende und protektive Allele unterschieden. Die genauen Mechanismen, die bei der Auslösung dieser Erkrankungen und der HLAAssoziation eine Rolle spielen, sind jedoch unklar. Ein hier verfolgter Ansatz ist die unterschiedlicheBindung von Hitzeschockprotein HSP70 an MHC Klasse II-Moleküle und die dadurch bedingte Verstärkung der Immunantwort bei bestimmten HLA-DR-Molekülen. HSP70-Moleküle besitzen die Fähigkeit, Peptide zu binden, wobei HSP70-PeptidKomplexe äußerst immunogen sind. Die Modulation der MHC II-vermittelten CD4+ T-Zellantwort durch HSP70-Peptid-Komplexe soll in dem beantragten Projekt näher untersucht werden. Dabei wird besonders die Antigenpräsentation durch diejenigen HLADR-Moleküle im Blickpunkt stehen, die mit der RA positiv oder negativ assoziiert sind. T-Zellen, die mit HSP70-Peptid-Komplexen expandiert werden, sollen hinsichtlich ihrer Zytokin-Produktion und T-Zell-Rezeptor-Affinität charakterisiert werden. Zusätzlich soll der Einfluss immunregulatorischer Faktoren wie dem Zytokin "transforming growth factor b 1" (TGFb1) und von CD4+CD25+high Regulationszellen (Treg) analysiert werden.
DFG Programme
Research Grants