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Entwicklung eines Modellierungsansatzes zur inkrementellen Umformung der Magnesiumknetlegierung AZ31 bei Raumtemperatur
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Kurt Steinhoff
Fachliche Zuordnung
Ur- und Umformtechnik, Additive Fertigungsverfahren
Förderung
Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5439481
Mit dem vorliegenden Vorhaben sollen durch die experimentell gestützte Untersuchung derrelevanten Verformungsmechanismen bei einer inkrementellen Umformung derMagnesiumlegierung AZ31 erweiterte und/oder neuartige Modellierungsansätze mit dem Zielhergeleitet werden, das tatsächliche Umformvermögen vollständig auszunutzen und damitbisher für die Kaltumformung geltende Prozessgrenzen zu erweitern. In die Modellierung sollinsbesondere die durch die ausgeprägte Ausgangstextur der hexagonalen Gitterstrukturverursachte Abhängigkeit des Verformungsverhaltens (Zwillingsbildung undBauschingereffekt) von der Beanspruchungsrichtung eingehen, so dass mit Hilfe vonSimulationen ermittelt werden kann, wie diese Asymmetrie gezielt zu nutzen ist. Alsinkrementelles Umformverfahren wird das Freiformschmieden gewählt, da hier dieVerformungsrichtung der einzelnen Umformschritte bezüglich der jeweiligen Werkstofftexturgezielt gewählt werden kann. Abschließend soll durch Simulationen unter Verwendung dergewonnen Modelle eine optimierte Prozessführung der inkrementellen Umformung mitgezielten Eigenschaften des Endprodukts entwickelt und durch die Herstellung eineseinfachen Demonstratorbauteils verifiziert werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen