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CO2-Permeabiltität von Tabak-Aquaporinen und Konsequenzen für die Pflanze
Antragsteller
Professor Dr. Ralf Kaldenhoff
Fachliche Zuordnung
Pflanzenphysiologie
Förderung
Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5438093
Aquaporine werden im Allgemein durch ihre Eigenschaft als membranständige Pore für Wasser beschrieben. Eigene Vorarbeiten haben gezeigt, daß sich bestimmte Plasmamembranintrinsische Aquaporine aus Tabak im heterologen Xenopus Oozyten Expressionssystem durch eine zusätzliche Permeabilität für C02 auszeichnen. Analysen von CO2-Aufnahmeraten in pflanzliche Zellen und von CO2-abhängigen Prozessen, wie z.B. die stomatäre Öffnung oder die Photosynthese, belegen eine physiologische Bedeutung dieser Aquaporin-CO2-Permeabilität für die Pflanze. Eine Veränderung der Membran-CO2-Permeabiltät durch Modifikation der Aquaporin-Expression zeigt eindeutige Effekte, die sich u.a. auch auf die Photosyntheserate und das Wachstum der Pflanze auswirken. Das beantragten Projekt soll zum Verständnis der molekulare Grundlagen der durch Aquaporine vermittelten CO2-Permeabilität, beitragen und die pflanzenphysiologischen Konsequenzen untersuchen. Es wird erwartet Ergebnisse zu erhalten, die Auswirkungen für die Pflanzenzüchtung und das Verständnis der Nutzung von atmosphärischen CO2 durch Pflanzen haben.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen