Das Forschungsvorhaben dient einer zusammenfassenden Betrachtung von Ergebnissen sozialwissenchaftlicher Forschung zur Gentechnik aus der Sicht der Techniksoziologie sowie einer vergleichenden Analyse zum empirischen Erklärungsgehalt von Validität prominenter sozialpsychologischer Einstellungstheorien bzw. -modelle (TPB-Konzept, MODE-Modell, ELM-Ansatz, Theorie der sozialen Repräsentation). Zentrale Methode ist die Durchführung einer differenzierten Meta-Analyse mittels empirischer Sekundär-, Trend- und Ereignisanalysen, einer Dokumenten- und Textanalyse sowie einer dimensionalen Analyse, um zentrale Konstrukte und spezifische Determinanten von Einstellungen gegenüber der Gentechnik herauszufinden. Zentrale Konstrukte der techniksoziologischen Meta-Analyse sind Technikgenese, Technikdiffussion, Technikleitbilder, Risikokommunikation und öffentlich-mediale Technikvermittlung. Die Forschungsinnovation besteht methodisch in der Verbindung von quantitativen und qualitativen Ergebnisdokumentationen in einer Meta-Analyse, empirisch im Versuch, den Nutzen von Meta-Analysen für die Sozialwissenschaften am `Prototyp Gentechnik' zu erschließen und theoretisch in der vergleichenden Analyse relevanter Einstellungstheorien für soziale Prozesse der Einstellungsgenerierung gegenüber modernen Technologien.
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