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Nannoplankton aus Laminiten des Roten Meeres: Eine hochauflösende Klimaanalyse des späten Holozäns (M52/3)

Fachliche Zuordnung Atmosphären-, Meeres- und Klimaforschung
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5436125
 
Im Roten Meer spiegeln sich, bedingt durch den stark eingeschränkten Wasseraustausch mit dem Indischen Ozean, paläoklimatische und paläozeanographische Änderungen besonders deutlich wider. Wechsel in der Zusammensetzung der Nannoplanktongemeinschaften bieten eine ideale Möglichkeit, Veränderungen des Meeresspiegels, der Windsysteme, der Temperatur, der Salinität und der Nährstoffversorgung im Roten Meer zu rekonstruieren. Die Reaktion des kalkigen Nannoplanktons auf hochfrequente Veränderungen der Paläoumwelt soll an Sedimentkernen aus dem nördlichen Roten Meer untersucht werden, um spätquartäre Klimaentwicklung zu rekonstruieren. Im Zentrum der Arbeiten soll die Analyse laminierter Sedimente stehen, die in den letzten 3.000 Jahren abgelagert wurden. Unsere Arbeiten sollen folgende Fragen und mögliche Steuerungsmuster erklären: 1. Lassen sich saisonale Klimawechsel (Sommer/Winter) in der Zusammensetzung des Nannoplaktons nachvollziehen? 2. Lassen sich an den laminierten Sedimenten Klimavariationen in der zeitlichen Auflösung (4-5 Jahre) von El Nino Erscheinungen beobachten? 3. Wie spiegelt das kalkige Nannoplankton in einer dekadischen Auflösung das Klimageschehen wider?
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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