Corticotropin releasing hormone (CRH) in neuroprotection: molecular and cellular analysis of the neurotrophic acitivities of a stress-related neuropeptide
Final Report Abstract
Mit den durch die DFG geförderten Artaeiten zur neuroprotektiven Aktivität des CRH sind wir, ausgehend von der Erstbeschreibung des neuroprotektiven Effekts des CRH in 2000, wesentliche Schritte auf unserem Weg zur näheren Charakterisierung der neuroprotektiven Aktivität des CRH in vitro und in vivo erfolgreich vorangekommen. Mit den geförderten Untersuchungen und den daraus resultierenden Publikationen konnte unzweifelhaft deutlich gemacht werden, dass CRH eine wichtige neuromodulatorische und neuroprotektive Rolle im Zentralen Nervensystem spielt. CRH, das den wichtigsten Faktor in der so genannten Stress-Achse darstellt, bietet auch auf zellulärem Niveau neuroprotektive Aktivitäten. CRH als Stresshormon ist von zentraler Bedeutung für den gesamten Organismus, da es Stressreaktionen, die über Glucocorticoidausschüttung reguliert sind, ermöglicht. CRH auf zellulärer und auf Ebene des ZNS bietet Schutz auch gegen neuronale Insulte, so dass sich CRH insgesamt als Schutzsystem darstellt. Mit den Arbeiten der letzten Jahre zum CRH konnte somit ein Paradigmenwechsel eingeleitet werden und das alte Bild, dass CRH ein reiner Stressvermittler und bei Überproduktion zu verschiedenen neuropsychiatrischen Erscheinungen führender Faktor ist, erweitert und CRH als zentraler neuroprotektiver Modulator des ZNS definiert werden.
Publications
- (2008) Transgenic overexpression of corticotropin releasing hormone provides partial protection against neurodegeneration in an in vivo model of acute excitotoxic stress. Neuroscience 156(3): 712-721
Hanstein R, Lu A, Wurst W, Holsboer F, Deussing JM, Clement AB, Behl C
- (2009) Increased connexin 43 expression as a potential mediator of the neuroprotective activity of the corticotropin-releasing honmone. Mol. Endocrinol. 23(9): 1479-1493
Hanstein R, Trotter J, Behl C, Clement AB