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Corticotropin releasing hormone (CRH) in neuroprotection: molecular and cellular analysis of the neurotrophic acitivities of a stress-related neuropeptide

Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung von 2004 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5434933
 
Das Corticotropin-Releasing Hormon CRH ist ein Neuropeptid bestehend aus 41 Aminosäureresten, welches bei der Regulation der über die HPA-Achse vermittelten Stressantwort bei Säugern eine zentrale Rolle spielt. Darüber hinaus beeinflusse CRH die neuronale Plastizität und fördert Gedächtnis sowie Lern-Prozesse in vivo. Bei der Alzheimerschen Demenz liegen pathophysiologische Veränderungen des CRH-Systems vor, und es gibt Hinweise, dass eine therapeutische Erhöhung des CRH-Spiegels im Gehirn sich günstig auf den Krankheitsverlauf auswirken kann. Zudem heben einige Studien die neuroprotektiven Eigenschaften von CRH gegen oxidativen und Apoptose-induzierten Zelltod in vitro hervor. Unter Verwendung von primären neuronalen Zellkulturen, Zelllinien und in vivo Tiermodellen sollen im Antragszeitraum die molekularbiologischen Mechanismen der CRH vermittelten Neuroprotektion näher untersucht werden. Ein besonderer Schwerpunkt soll hierbei auf die Identifizierung potentiell neuer CRH Zielstrukturen gelegt werden, wie zum Beispiel Signal-Transduktions-Kaskaden oder die Modulation der Amyloid Precursor Protein Prozessierung und Tau-Phosphorylierung. Des Weiteren sollen neue CRH-regulierte neuroprotektive Gene identifiziert und funktional charakterisiert werden. Zusammenfassend können die Untersuchungen einen Beitrag leisten, neue therapeutische Zielstrukturen zur Prävention und Therapie von neurodegenerativen Erkrankungen aufzuweisen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Angela Clement
 
 

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