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P2 Rezeptor vermittelt Proliferation und Apoptose glomerulärer Zellen in vitro und in vivo

Antragsteller Dr. Oliver Vonend
Fachliche Zuordnung Nephrologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5434476
 
ATP ist nicht nur Energielieferant von Zellen, sondern erfüllt als extrazelluläres Signalmolekül auch zahlreiche andere Funktionen. Neuronal und parakrin freigesetztes ATP entfaltet seine Wirkung über P2C1-7- und P2Y1,2,4,6,11,12,13,14-Rezeptoren. Für ATP wurden proliverative und antiproliferative Effekte nachgewiesen. Es ist bisher ungeklärt, wie und über welche Rezeptorsubtypen ATP diese Funktionen vermittelt werden. Unsere Hypothese ist, dass ATP in der Niere durch Aktivierung von P2Y²- und / oder P2Y4-Rezeptoren Proliferation und durch Aktivierung von P2X7-Rezeptoren Apoptose induziert. Um ATP vermittelte Effekte auf Proliferation und Apoptose zweifelsfrei einzelnen P2Rezeptorsubtypen zuordnen zu können, werden P2Y², P2Y4- und P2X7-Rezeptoren in glomerulären Zellen selektiv ausgeschaltet bzw. überexprimiert. Die klinische Relevanz der P2-Rezeptoren für die Entwicklung des progredienten Nierenfunktionsverlustes wird in vivo an subtotal enphrektomierten P2Y²-, P2Y4- und P2X7-Rezeptor Knockoutmäusen untersucht. Wir erwarten, dass sich Nierenfunktionsparameter und Expressionsmuster von renalen Wachstums- und Strukturproteinen zwischen den Knockout-Stämmen unterscheiden und somit Rückschlüsse auf die Rolle von P2-Rezeptoren bei diesem Modell der chronischen Niereninsuffizienz gezogen werden können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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