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Expression und Bedeutung von Chemokinen und Chemokinrezeptoren, insbesondere des LPS-induzierten Chemokinrezeptors L-CCR, für die Differenzierung und Funktion von Mastzellen in vitro und in vivo

Antragsteller Dr. Carsten Alt
Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5434187
 
Die Multiple Sklerose ist eine entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems (ZNS), deren bestes bis heute bekanntes Tiermodell die experimentelle autoimmune Enzephalomyelitis (EAE) ist. Während der EAE wandern autoaggressive TH1-Zellen in das ZNS ein und lösen eine inflammatorische Erkrankung aus, in deren Verlauf mononukleäre Zellen das ZNS infiltrieren. Diese Leukozyteneinwanderung wird in mehreren aufeinanderfolgenden Schritten von Adhäsionsmolekülen und Chemokinen vermittelt. Dieser Prozeß wurde 1991 erstmals von Prof. Dr. Eugene Butcher als Multischritt-Kaskade beschrieben. Während meiner Doktorarbeit konnte ich die funktionelle Beteiligung der Chemokine CCL19 und CCL21 an der Adhäsionsverstärkung enzephalitogener T-Lymphozyten in vitro zeigen (Alt et al., 2002). Desweiteren indentifzierte ich mit Hilfe von Expressions-Studien möglicherweise an der EAE beteiligte Gene und Proteine im mikrovaskulären Kompartiment, von denen einige potentiell von Mastzellen exprimiert werden. Das Labor von Prof. Dr. Eugene Butcher beschäftigt sich mit der Beteiligung von Chemokinen und Rezeptoren an der Lymphozytenrezirkulation. Dabei wurde in vorläufigen Experimenten die Expression des LPS-induzierten-Chemokinrezeptors L-CCR auf Mastzellen detektiert. Es soll geklärt werden, wie L-CCR auf Mastzellen exprimiert und reguliert wird, welche Liganden an L-CCR binden und welche Funktion L-CCR in vivo erfüllt, insbesondere während Asthma bronchiale.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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