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Mechanismus der posttranskriptionellen Regulation der Matrixmetalloprotease-9 in glomerulären Mesangiumzellen der Ratte

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5433379
 
Die im Rahmen von glomerulären entzündlichen Erkrankungen auftretenden Fibrosierungen sind häufige Ursachen eines späteren Nierenversagens. Die Nierenfibrose ist durch eine massive Expansion von extrazellulärer Matrix charakterisiert und meistens Folge eines gehemmten Matrixabbaus aufgrund der Expressionshemmung matrixabbauender Enzyme, insbesondere der Matrixmetallo-proteasen (MMPs). Neben transkriptionellen Vorgängen scheint auch die posttranskriptionelle Regulation der MMP Expression eine wichtige Rolle bei der Expansion von extrazellulärer Matrix zu spielen. So besitzt die 3'-flankierende, nichtkodierende Region (3'-UTR) des MMP-9 Gens mehrere Erkennungssequenzen für RNA-bindende Proteine, die für die posttranskriptionelle Regulation dieser in der Niere dominanten MMP von grosser Bedeutung sind. Der Schwerpunkt des geplanten Projekts soll deshalb auf die Regulation der MMP-9 mRNA Stabilität gelegt werden. Kenntnisse über die molekularen Ursachen der Fibrosierung sollen den Zugang zu neuen Therapieansätzen für die Behandlung chronisch entzündlicher Nierenerkrankungen ermöglichen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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