Untersucht werden die Veränderungen in citynahen Wohngebieten südafrikanischer Großstädte, die sich seit Ende der Apartheid ergeben haben. Anknüpfend an ein Vorläuferprojekt sollen in Teilräumen ausgewählter Städte (Johannesburg, Durban, Pretoria, Bloemfontein) die Befragungen wiederholt und die Immobilientransfers fortgeschrieben werden, um die vorliegenden Querschnittsergebnisse zu einem zeitlichen Längsschnitt zu erweitern. Für Johannesburg kann es auf diese Weise gelingen, an einem Beispiel (Yeoville) den Invasions-/Sukzessionsprozessvon den Anfängen bis zum Abschluss zu dokumentieren und die dafür bestimmenden Faktoren herauszuarbeiten. Mit den Vergleichsuntersuchungen in anderen Städten soll die Frage beantwortet werden, inwieweit der für Johannesburg beschriebene Ablauf modellhaften Charakter besitzt und in anderen südafrikanischen Ballungsgebieten in ähnlicher Weise, wenn auch phasenverschoben, wiederkehrt oder aber regionsspezifischen und lokalen Besonderheiten ein größeres Gewicht zukommt.
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