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Die Höhensiedlungen der Mikro- und Makroregion - ökonomische, politisch-soziale, administrative und kultische Zentralorte (A3).
Antragsteller
Professor Dr. Peter Ettel
Fachliche Zuordnung
Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung
Förderung von 2004 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5471121
Mit diesem Teilprojekt soll die Bedeutung und Funktion der Höhensiedlungen in der Mikro- und Makroregion untersucht werden. Waren es tatsächlich Zentralorte von Macht, Herrschaft, Wirtschaft und Kult, die einerseits sicherlich die Funktion von befestigten Kontrollorten für den Handel allgemein an topographisch günstig gelegenen Punkten innehatten, andererseits auch repräsentative Zeichen einer sozial und kultisch abgehobenen Herrschafts- und Priesterschicht darstellten, die sich vielleicht auch auf die Erzeugung und den Handel mit Kupfer und Salz begründeten? 199o und 1991 hat Simon den Forschungsstand über die Höhensiedlungen in Mitteldeutschland zusammengefasst. Dieser ist in den letzten Jahren durch meist aus der Luft neu entdeckte Fundplätze zu ergänzen. Mittels archäologisch-naturwissenschaftlicher Untersuchungen sollen erstmals aussagefähige Ergebnisse zum Aufbau der Befestigungen und zur Innenstruktur erbracht werden, die zur Klärung von Rolle und Bedeutung des Mittelberges und anderer Höhensiedlungen in der Mikro- und Makroregion beitragen. Im Rahmen des Projektes werden alle bekannten Anlagen zunächst aufgemessen und mit Sondageschnitten untersucht, in der zweiten Projektphase ein bis zwei Anlagen flächig untersucht.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen