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Pathomechanismus der fokal-segmentalen Glomerulosklerose (FSGS): TGF-ß induzierte pro- und antiapoptotische Signaltransduktion in Podozyten

Fachliche Zuordnung Nephrologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5432689
 
TGF-ß gilt als das zentrale profibrotische Zytokin in der Fibroseentwicklung von chronischen Nierenerkrankungen. Wir konnten zeigen,dass TGF-ß eine wichtige Rolle in der Pathophysiologie der glomerulären Epithelzellen (Podozyten) einnimmt. Hohe Konzentrationen an TGF-ß führen in diesem Zelltyp zu programmiertem Zelltod (Apoptose). Der Verlust von Podozyten gilt als eine der Hauptursachen der Krankheitsprogression glomerulärer Nierenerkrankungen. Darüberhinaus haben wir verschiedene Mechanismen beschrieben, die das Adaptermolekül CD2AP als wichtigen Modulator von TGF-ß induzierten pro- und anti-apoptotischen Signaltransduktionskaskaden identifizieren. In dem vorliegenden Arbeitsvorhaben werden wir die Funktion von CD2AP als Signaltransduktionsmolekül in der TGF-ß Signalkaskade weiter aufklären und neue Therapiestrategien, die sich aus unseren Vorarbeiten ergeben haben, in CD2AP-knockout Mäusen, einem Mausmodell der fokal-segmentalen Glomerulosklerose, testen. Ziel dieser Untersuchungen ist es, die Rolle von CD2AP als Signaltransduktionsmolekül in der TGF-ß Signalkaskade weiter zu charakterisieren und neue Erkenntnisse über den Pathomechnismus der FSGS zu gewinnen. Darüberhinaus könnten Einblicke, die diese Arbeiten in die Pathophysiologie und Pathogenese erlauben werden, zur Entwicklung neuer spezifischer Therapieverfahren der FSGS führen.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Nachwuchsgruppen
 
 

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