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Die Struktur des linken Satzrandes in Germanischen Sprachen - CP- und IP-relatierte Elemente in normaler und gestörter Sprache

Subject Area General and Comparative Linguistics, Experimental Linguistics, Typology, Non-European Languages
Term from 2004 to 2011
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5431205
 
In den letzten Jahren wurden in der theoretischen Linguistik und in der kognitiven neurolinguistischen bzw. psycholinguistischen Forschung eine Reihe von Arbeiten mit dem Schwerpunkt CP- bzw. IP-Domäne - also der linken Satzperipherie - vorgelegt. Im Mittelpunkt des Interesses der theoretischen Linguistik stand dabei die Aufsplittung vormals einheitlicher funktionaler Projektionen in mehrere eigenständige Projektionen sowie die in vielen Germanischen Sprachen zu beobachtende Verb-Zweit-Stellung (V2) in Matrixsätzen. Darüber hinaus wurde der Flexionsmorphologie in mehrfacher Hinsicht große Beachtung ge­schenkt. In der psycholinguistischen bzw. neuropsychologischen Forschung steht der Aspekt ihrer mentalen Repräsentation und morphologischen Verarbeitung in der Sprachverarbeitung im Mittelpunkt des Interesses. Die kognitive Neurolinguistik auf der anderen Seite hat sich intensiv mit ihrem Verlust bei syntaktischen Störungen im Zusammenhang mit Aphasie (Agrammatismus) beschäftigt. Ziel des hier beantragten wissenschaftlichen Netzwerkes ist es, die Forschungstätigkeit aus den verschiedenen Fachrichtungen miteinander zu verknüpfen und theoretische Linguisten, kognitive Neurolinguisten und Psycholinguisten, die auf diesem Gebiet mit dem Fokus auf verschiedene germanische Sprachen arbeiten, national und international stärker zu vernetzen. Besonders jungen, in der Qualifizierungsphase befindlichen Wissenschaftlern sowie Doktoranden soll mit diesem Netzwerk die Möglichkeit geschaffen werden, eine fruchtbare Atmosphäre der Zusammenarbeit zum gegenseitigen Nutzen zu schaffen.
DFG Programme Scientific Networks
 
 

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