Project Details
Inflexibilitäten und die Rolle strategischer Interaktion bei der Festlegung der Lohn- und Beschäftigungspolitik von Firmen, die als Nachfrager auf heterogenen Arbeitsmärkten auftreten
Applicant
Professor Dr. Siegfried Berninghaus
Subject Area
Economic Theory
Term
from 2004 to 2011
Project identifier
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5429854
Im Rahmen des allgemeinen Programms des Forschungsschwerpunktes befasst sich das vorgeschlagene Projekt mit der Bedeutung strategischer Interaktion zwischen oligopsonistischen Arbeitsnachfragen für die Flexibilität, mit der der Arbeitsmarkt auf i.w. konjunkturelle und strukturelle Einflüsse reagiert bzw. reagieren kann. Von Interesse ist dabei insbesondere die Rolle institutioneller Rahmenbedingungen (z.B. Mindestlöhne, Kündigungsschutz, (Un)vollständigkeit der Arbeitsverträge, Kobeschäftigung von Festangestellten und Leiharbeitern etc.). Dazu werden in einer ersten Untersuchungsphase Modelle eines allgemeinen Arbeitsmarktes entwickelt, auf dem Firmen mit spezifischen Qualitätsanforderungen und Arbeitsbedingungen um unterschiedlilch qualifizierte Arbeitskräfte konkurrieren. Neben dem Lohnsatz sind u.a. Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten (Karriere), Gewinnbeteiligungssysteme und die erwartete Sicherheit des Arbeitsplatzes expliziter oder impliziter Bestandteil der Arbeitsbedingungen. - Eine Innovation gegenüber den gängigen Arbeitsmarktmodellen ist ferner die für eine zweite Untersuchungsphase vorgesehene Modifikation der der Arbeitsnachfrage zugrunde liegenden Zielsetzung des Managements, für das von einer Prinzipal-Agenten-Beziehung ausgegangen wird.
DFG Programme
Priority Programmes
Subproject of
SPP 1169:
Flexibility in Heterogeneous Labour Markets
Participating Person
Professor Dr. Werner Güth