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Verteilungswirkungen der Inflation auf Einkommen und Vermögen - eine dynamische Allgemeine Gleichgewichtsanalyse

Fachliche Zuordnung Wirtschaftstheorie
Förderung Förderung in 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5427745
 
Die Zentralbank eines Landes oder eines Währungsraumes, z.B. die EZB im Euro-Raum oder die Federal Reserve in den USA, beeinflussen durch ihre Geldpolitik die Höhe der Inflation. Je nachdem, ob die Inflation antizipiert oder nicht antizipiert ist, betreibt sie damit auch Verteilungspolitik. So verteilt sie zum Beispiel bei einer höher als erwarteten Inflation von den Gläubigern und Sparern zu den Schuldnern um. Aber auch eine antizipierte Inflation verteilt um, wenn zum Beispiel Steuern auf nominale Zinsen erhoben werden oder die Abschreibungen der Firmen auf Anschaffungskosten beruhen. Die zahlreichen Verteilungswirkungen der Inflation sollen mit Hilfe computergestützter, sogenannter mikrofundierter Modelle berechnet werden. Dabei werden insbesondere die Handlungen der einzelnen Teilnehmer am Wirtschaftsprozess aus deren jeweiligen Optimierungskalkülen abgeleitet. Die abgeleiteten Ergebnisse haben Implikationen für die Wirtschafts- und Sozialpolitik eines Landes, sobald diese auch Verteilungszielen unterliegt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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