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Charakterisierung der funktionellen Bedeutung von PIGF und dessen Rezeptor VEGFR-1 im Rahmen der tumorassoziierten Angiogenese

Antragsteller Dr. Christian Fischer
Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5426176
 
Das Wachstum von malignen Tumoren ist zwingend von der Neubildung von Blutgefäßen abhängig. Dieser als Angiogenese bezeichnete Prozess wird durch das Zusammenspiel von pro- und antiangiogenen Wachstumsfaktoren reguliert. Angesichts experimenteller und klinischer Daten scheinen antiangiogene Therapien zukünftig eine der erfolgversprechendsten Therapieoptionen zur Behandlung von Krebserkrankungen darzustellen. Vor diesem Hintergrund konnte kürzlich eine wichtige Rolle des Wachstumsfaktors PIGF und dessen Rezeptor VEGFR-1 ausschließlich bei der pathophysiologischen Angiogenese nachgewiesen werden. Dieses selektive Wirkungsprofil macht PIGF und VEGFR-1 daher zu aussichtsreichen Zielmolekülen für die Entwicklung neuer antiangiogener Therapiestrategien. Zum jetzigen Kenntnisstand liegen jedoch noch nicht ausreichend experimentelle Daten über die funktionelle Charakterisierung von PIGF und VEGFR-1 bei der tumorassoziierten Angiogenese, dem Tumorwachstum sowie der Gefäßpermeabilität vor. Im vorliegenden Antrag sollen daher dieser bisher ungelösten Fragen beantwortet werden. Ein besonderer Schwerpunkt stellt dabei die Fragestellung dar, welchen Stellenwert die spezifische Inhibition von PIGF oder VEGFR-1 für zukünftige antiangiogene Therapiestrategien zur Behandlung von Krebserkrankungen einnimmt.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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