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Soziale Einbettung und Paarbeziehungen
Antragsteller
Professor Dr. Hartmut Esser
Fachliche Zuordnung
Empirische Sozialforschung
Förderung
Förderung von 2004 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5425276
Im Mittelpunkt des geplanten Forschungsvorhabens steht inhaltlich die Frage nach den wechselseitigen Zusammenhängen der sozialen Einbettung von (Ehe-)Paaren und der Entwicklung ihrer Beziehung. Die soziale Einbettung meint dabei - im Anschluss an einige Differenzierungen und Weiterentwicklungen der Theorie des sozialen Kapitals - einerseits die Verfügbarkeit über gewisse Ressourcen und Leistungen aus sozialen Beziehungen (Beziehungskapital) und andererseits die Mitgliedschaft in sozialen (Nah-)Umgebungen und den entsprechenden, auch von den Akteuren selbst nicht kontrollierbaren, Folgen (Systemkapital). Auf der Grundlage der empirischen Befunde zu den Zusammenhängen von sozialer Einbettung und Paarbeziehungen und eines damit verbundenen allgemeineren theoretischen Modells der Dynamik von (ehelichen) Paarbeziehungen sollen in dem Projekt Instrumente zur Erfassung der sozialen Einbettung von Paaren (im Sinne von Beziehungs- und Systemkapital) entwickelt und auf ihre Reliabilität und Validität hin systematisch getestet werden. Das gilt insbesondere in Hinsicht auf die Reliabilität und Validität der Angaben zu den Netzwerkpersonen und des darüber mobilisierbaren und verfügbaren sozialen Kapitals. Das Projekt ist zur Vorbereitung des im Rahmen des Schwerpunktprogramms geplanten Panel-Projektes konzipiert und soll in die Arbeiten des vorbereitenden Mini-Panels integriert werden.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1161:
Beziehungs- und Familienpanel