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Molekulare Mechanismen der Signalvermittlung und ihre pathophysiologische Bedeutung am Beispiel der Somatostatinrezeptorfamilie

Fachliche Zuordnung Zellbiologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5421404
 
Somatostatine (SST) vermitteln ihre Funktionen (Inhibition der Peptidhormon-Sekretion; Neurotansmitteraktivität) durch fünf Rezeptoren (SSTR1-5), die an inhibitorische G-Proteine gekoppelt und in unterschiedlichem Ausmaß an der Pathophysiologie von neurodegenerativen Erkrankungen sowie Hypophysen-, Lungen- und Gastrointestinal-Tumoren beteiligt sind. Unsere bisherigen Untersuchungen ergaben, dass alle SSTRs durch spezifische Protein-Protein-Wechselwikungen in größere Signaltransduktionskomplexe integriert werden. Für das SSTR2-interagierende Protein (SSTRIP) konnten zusätzlich sekundäre Interaktionen mit Gerüstproteinen (z.B. a-Fodrin, Cortactin, Insulinrezeptorsubstrat p53 [IRSp53] ermittelt werden, die vermuten lassen, dass Somatostatinrezeptoren über Gerüstproteine mit anderen Signalsystem wie z.B. dem des Insulinrezeptors (über IRSp53) wechselwirken. Schwerpunkte dieses Antrags sind daher Untersuchungen 1. zur Rolle der verschiedenen SSTR2-assoziierten Proteine bei der Regulation des Zytoskeletts in Neuronen und Tumorzellen; 2. zur physiologischen und pathophysiologischen Rolle der IRSp53-Interaktion; 3. zur Bedeutung der intrazellulären Interaktionen der SSTR3-5 mit PDZ (postsynaptic-density-95/dics large/ZO-1)Proteinen für die Lokalisierung und die Signaltransduktion der SSTRs; 4. zu den neuralen Funktionen von SSTR1 und SSTR2 an transgenen Mausmodellen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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