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Regulation des myokardialen Phänotyps im Monocrotalin-Ratten-Modell der Herzhypertrophie und Insuffizienz

Antragsteller Professor Dr. Otto-Erich Brodde (†)
Fachliche Zuordnung Nephrologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5419428
 
In der ersten Antragsperiode konnten wir zeigen, dass das MCTRatten-Modell geeignet ist, Veränderungen kardialer und vaskulärer adrenerger Rezeptoren bei Rechtsherz-Hyperthropie und -Insuffizienz zu untersuchen. Rechts- ventrikuläre Druckbelastung allein scheint keine Rezeptor-Veränderungen hervorzurufen, dafür wird zusätzlich neurohumorale Aktivierung benötigt. In der nächsten Antragsperiode wollen wir untersuchen: 1) Veränderungen des Endothelin-Systems und seiner Rezeptoren in rechten und linken Ventrikeln von MCT-Ratten, sowie Weiterführung der in der ersten Antragsperiode begonnenen Proteomanalyse in rechten und linken Ventrikeln von MCT-Ratten. 2) MCT-Ratten sollen mit b-Blockern (unselektiv: Carverdilol; b1-selektiv: Bisoprolol) oder ACE-Hemmern (Enalapril) oder ET-Rezeptor-Blockern (unselektiv: Bosentan; ETA-selektiv: Darusentan) chronisch 4-6 Wochen behandelt werden, um heraus zu finden, ob dadurch die Entwicklung der rechts-ventrikulären Hypertrophie und -Insuffizienz verlangsamt oder aufgehoben werden kann. 3) Parallel dazu wollen wir als ein zweites, nicht endothel- bzw. lebertoxisches Modell der pulmonalen Hypertonie das Modell der chronischen Lungenmikroembolie (LME) der Ratte etablieren. Dieses Modell sollte erlauben a) den Verleich einer chronisch zunehmenden Druckbelastung des rechten Herzens vs. akute Druckbelastung (MCT-Modell), b) die Differenzierung zwischen unterschiedlichen Schweregraden der pulmonalen Hypertonie und c) zu jedem Zeitpunkt den Vergleich zwischen Druck und neurohumoral belastetem rechten Ventrikel und nur neurohumoral belastetem linken Ventrikel. Nach Etablierung wollen wir an diesem Modell den unterschiedlicher Schweregrade der Hyperthropie/Insuffizienz auf adrenerge, muskarinerge und Endothelin-Rezeptoren untersuchen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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