Ontogenese des Lymphendothels: Bedeutung für die Entstehung von Lymphgefäßanomalien des Kindesalters
Final Report Abstract
Mein DFG-Forschungsstipendiums an der ETH Zürich und der Harvard Medical School Boston habe ich dazu genutzt, mir ein tiefgreifendes praktisches und theoretisches molekulargenetisches Wissen anzueignen. So bagann Ich meine Arbelt in Boston mit Projekten zur Generierung von transgenen Mausmodellen (Doxyklin-induzierbare- und Promoter- Fluoreszenz-Modelle) zur Lymphangiogenese. Diese Modelle befinden sich nun an der USC bei Herrn Assistant Prof. Dr. Hong in Los Angeles und an der ETH Zürich. Im Verlauf erkannte ich die Problematik der willkürlichen Integration von transgenen Konstrukten in die genomische DNS der Tiere. Die Aussagefähigkeit eines solchen Modells in der Entwicklungsbiologie ist begrenzt. Ich begann Arbeiten zur homologen Rekombination mit dem Ziel eines Targetings eines spezifischen, definierten Genlokus. Dies waren zwei konditioneile KnockOut-Mäuse zu den lymphatischen Marker-Genen Prox-1 und Podoplanin. Ich habe die Targeting-Konstrukte und Screening-Sonden entworfen und konstruiert. Zudem habe ich mich mit der Differenzierung von embryonalen Stammzellen zu lymphendothelialen Zellen beschäftigt. Unsere Arbeit führte zu sehr guten Ergebnissen (Identifizierung neuer Wachstumsfaktoren). Es ist davon auszugehen, daß epigenetische Prozesse für die Differenzierung von Stammzellen zu lymphatischen Endothelzellen eine entscheidene Rolle spielen. Das Verständnis der Prägung der definierten epigenetischen Muster spezialisierter, endothelialer Zellen sollte ein nächster logischer Schritt in der Erforschung der Entwicklungsbiologie von Endothelzellen sein. Insgesamt habe ich zusammenfassend folgende wissenschaftliche Erfahrung gemacht: Etablierung muriner transgener Modelle mittels Oozyten-Injektion und homologer Rekombination (Konditionelle KnockOut Modelle mit CreLox- und FlpFrt-Rekombinasen, Tet-On-Modell, Promoter-GFP und -RFP Reportermodelle), Erfahrung in Molekularbiologie und Molekulargenetik insbesondere mit Klonierungstechniken, Blotting-Techniken (DNA. RNA, Proteine), RT-PCK Real-Time PCR, PCR, der Zellkultur (insbesondere von murinen embryonalen Stammzellen und der Differenzierung), der Immunfluoreszenz, dem FACS und der Zellsortierung sowie im Bereich Entwicklungsbiologie, Bioinformatik und epigenetischer Regulation.
Publications
- „Hereditäre Lymphödeme". medizinische genetik 4 2006; 349-354
Bader C, Detmar M