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Die Rolle spinaler Adenosin-Rezeptoren für die Entwicklung des postoperativen Schmerzes - in vitro- und in vivo-Untersuchungen

Fachliche Zuordnung Anästhesiologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5418384
 
Eine chirurgische Inzision führt zur Sensibilisierung peripherer Schmerzfasern sowie dorsaler Rückenmarksneurone und ist charakterisiert durch eine spezifische Ausbildung mechanischer und thermaler Hyperalgesie. die Rolle der unterschiedlichen Adenosin Rezeptoren für Nozizeption im Anschluss an eine chirurgische Inzision ist bisher weitgehend unbekannt und soll anhand eines tierexperimentellen Modells für den postoperativen Schmerz untersucht werden. Im einzelnen soll der Einfluss spinal applizierter Adenosin Rezeptoragonisten auf das Schmerzverhalten der Tiere nach einer chirurgischen Inzision untersucht werden. Elektrophysiologische extrazelluläre in-vivo Einzelzelluntersuchungen sollen Auskunft über den Einfluss von Adenosin Rezeptoren auf die Sinsibilisierung dorsaler Rückenmarksneurone nach chirurgischer Inzision geben. In-vitro Untersuchungen an Rückenmarksschnitten mit spannungsabhängigen Farbstoffen sollen die Rolle von Adenosin Rezeptoren auf die räumliche und zeitliche Veränderungen des neuronalen Netzwerks nach einer chirurgischen Inzision untersuchen. Im Rahmen molekularbiologischer Experimente sollen mögliche quantitative und qualitative Rezeptorveränderungen im dorsalen rückenmark dargestellt werden, die eine wichtige Rolle bei der Ausbildung von Hyperalgesie spielen könnten. Die so gewonnenen Erkenntnisse sollen unser Verständnis für die Pathophysiologie des postoperativen Schmerzes verbessern und die Entwicklung neuer Therapieoptionen ermöglichen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professorin Dr. Heidrun Straub
 
 

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