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Schwingungsinelastische Prozesse in der molekularen Elektronik
Antragsteller
Professor Dr. Wolfgang Domcke
Fachliche Zuordnung
Theoretische Chemie: Elektronenstruktur, Dynamik, Simulation
Förderung
Förderung von 2003 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5418154
Seit einigen Jahren kann mit Hilfe sog. "break junctions" der Stromtransport durch einzelne Moleküle, welche kovalent an Metallkontakte gebunden sind, experimentell untersucht werden. Die Formulierung einer mikroskopischen Theorie der Leitfähigkeit einzelner Moleküle ist daher von aktuellem Interesse. Das vorliegende Projekt konzentriert sich auf den Effekt von schwingungsinelastischen Prozessen in der molekularen Elektronik. Die grundlegende Theorie zur Beschreibung schwingungsinelastischer Effekte soll entwickelt werden und die Phänomene sollen unter Berücksichtigung der chemischen Vielfalt von organischen Molekülen studiert werden. Charakteristische Effekte der molekularen Elektronenleitung sollen auf der Bases generischer Modelle untersucht werden. Mit quantenchemischen ab-initio-Methoden sollen molekülspezifische Daten für die relevanten Parameter erhalten werden. U.a. soll der Effekt der Aufheizung (und damit letztendlich Zerstörung) von Einzelmolekül-Kontakten bei stationärem Stromtransport auf mikroskopischer Ebene analysiert werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. Michael Thoss