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The representation of masculinity in the visual arts since the early modern times.

Co-Applicant Marianne Koos
Subject Area Art History
Term from 2003 to 2004
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5417448
 
Das Buch umfasst insgesamt 13 Einzelstudien, die sich dem Bilddes Mannes sowie Fragen des männlichen Blicks widmen. DieEinleitung der Herausgeberinnen führt in den Forschungsstandzum Thema Männlichkeit mit besonderer Berücksichtigung derKunstgeschichte ein. Die Aufsätze spannen historisch den Bogenvon Donatellos Bronzestatue des David (ca. 1466) überneoklassizistische Jünglingsdarstellungen bis hin zu denPerformances von Jürgen Klauke und Paul McCarthy aus den 70erund 80er Jahren des 20. Jahrhunderts. Zugleich demonstrierensie das aktuelle methodische Spektrum derGeschlechterforschung. Denn gerade beim Thema Männlichkeittreffen sich die Perspektiven einer feministischen Forschung,der gender- und men studies sowie der gay- und queer studies.Der Band macht sowohl gemeinsame Interessen wie auchKontroversen zwischen diesen Ansätzen deutlich. Anliegen allerBeiträge jedoch ist es, Entwürfe der Männlichkeit kulturell undhistorisch zu differenzieren. Sie stellen die Frage, ob und aufwelche Weise Veränderungen in der Repräsentation vonMännlichkeit mit einem sozialen Wandel und den historischspezifischen Lebenswirklichkeiten von Männern korrelieren.Mehrere Beiträge unterstreichen dabei das formative Vermögenvon Bildern und ihre produktive Funktion bei der Bildungindividueller und kollektiver Formen von Männlichkeit. Siebelegen, wie entscheidend die Erforschung von Bildern für dasVerständnis aktueller wie historischer Ideale von Männlichkeitund Weiblichkeit ist.
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